
Wieder am Wongamat Beach. Ich gehe immer wieder gern hierher und staune, was sich alles verändert hat.
In Angriff genommen habe ich die Unternehmung von der Südseite her. Mein HALLO-Kollege Gustav Tietz berichtete kürzlich, dass es nun wieder möglich sei, vom Nordende des Pattaya-Strandes ohne Umweg via Durchgang ums Hotel Dusit Thani herum zum Südende des verlängerten Wongamat-Strandes zu gelangen.
Bei der Klettertour habe ich den Kollegen Tietz verflucht! Sicherlich existiert dieser „Durchgang“. Aber nur bei Ebbe. Bei Flut muss man über allerlei Fels und Betonbruchstücke klettern. Ein Sturz mag nicht lebensbedrohlich sein, aber man kann sich an den scharfen Felskanten Arme und Beine aufschlitzen. Ungefährlich war die Kraxeltour nicht, und ich atmete auf, als ich auf der anderen Seite endlich wieder festen Sandstrand unter den Füßen hatte.
Am äußersten Ende gleich hinter den Felsen gibt es jetzt zwei Getränkebuden. Eine ist die Treibholzstube, über die das HALLO schon einmal berichtet hatte. Gleich daneben wurde ein zweiter Laden eröffnet. Man kann hier mit Blick aufs Meer gut sitzen und sich von etwaigen Kletterpartien erholen.
Ich hatte mich mit meinem besten Freund verabredet. Es bringt uns überhaupt nichts, in irgendwelchen Hotelrestaurants oder Luxusbuden herumzuhocken. Wir suchen immer das ursprüngliche Naklua, wenn es so etwas überhaupt noch gibt.
Tatsächlich gibt es am Strand eine relativ preisgünstige Getränkebude. Der Wirt ist sehr bemüht und kümmert sich aufmerksam um seine Gäste. Aber Achtung: Fürs Sitzen am Strand will er womöglich 50 Baht pro Person kassieren.
Eine Toilette gibt es auch. Dazu führt der Wirt den Gast einen Weg entlang, bis man in den Hinterhof eines bebauten Grundstücks gelangt. Dort laufen unzählige Hühner herum. In einem der Gebäude befindet sich die Toilette. Der Wirt wartet, bis man sein Geschäft erledigt hat.
Meine Frage, ob das Anwesen seines wäre, bejahte er. Und die Hühnerzucht? Würde der die essen? Nein, er würde nur Hühnerfleisch essen, das er auf dem Markt kauft.
Vielleicht haben die Hühner auch alle Namen, wer weiß. Denen Namen zu geben und sie dann zu essen machen wohl nur Psychopathen.
Der vollständige Artikel erscheint in der HALLO-Ausgabe Dezember.