Die Betreiber von Vergnügungslokalen in Pattaya sind im Allgemeinen zufrieden mit dem Plan des Premierministers, die Sperrstunde auf vier Uhr morgens zu verschieben.
Damit soll die Konjunktur in Tourismushochburgen angekurbelt werden – so auch in Pattaya.
Innenminister Anutin Charnvirakul forderte kürzlich die zuständigen Beamten auf, geeignete Gebiete für die Verlängerung der Sperrstunde für Vergnügungslokale bis ein Uhr morgens zu nennen und damit auf die Direktive von Premierminister Srettha Thavisin zu reagieren, die darauf abzielt, die Wirtschaft anzukurbeln.
Es gibt bereits Gebiete in den Vergnügungszonen mit einer späteren Sperrstunde, aber dieser Vorschlag würde es Vergnügungsstätten außerhalb dieser Zonen, wie in der Dark Side oder in Jomtien ermöglichen, legal bis ein Uhr morgens zu öffnen.
Es gibt auch Vorschläge, die Vergnügungszonen ganz auszuweiten, insbesondere auf Jomtien. Die derzeitigen Vergnügungszonen in Pattaya haben sich seit 2002 nicht verändert, aber Pattaya hat sich seither erheblich gewandelt, und es gibt jetzt Hunderte von Bars außerhalb von Zentral-Pattaya. Viele von ihnen fungieren technisch gesehen als „Restaurants“, um die Vorschriften zu umgehen.
Alles in allem scheint die Nachricht für die Betreiber von Nachtlokalen in Pattaya erfreulich zu sein, da die Erweiterung der Öffnungszeiten in erster Linie auf beliebte Touristenorte wie Pattaya und Phuket abzielt, wie der Premierminister erklärte.
Die Verlegung der Sperrstunde von Mitternacht auf vier Uhr kommt nicht nur Inhabern und Angestellten zugute, sondern sogar Händlern, die in diesem Gebiet Waren verkaufen.
Damrongkierati Phinijkarn vom Verband der Unterhaltungs- und Tourismusindustrie Pattaya sagte, dies sei gutes Signal für den Tourismus in der Stadt. Er persönlich wünsche sich jedoch, die Regierung würde die Beschränkung vollständig aufheben und den Unterhaltungsbetrieben erlauben, rund um die Uhr zu öffnen, wie es in anderen Ländern auch der Fall sei, beispielsweise in Spanien.
Dennoch, so Damrongkierati, sei es wichtig, strenge Vorschriften zu erlassen. Diese seien notwendig, um negative Auswirkungen auf die Gemeinden zu verhindern und die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Diese Vorschriften sollten sich auch mit Themen wie Trunkenheit am Steuer und Lärmschutz befassen.
