
Das Thema Corona beschäftigt uns kaum noch. In fast keinem unserer Artikel findet die Atemwegserkrankung noch Erwähnung. Die einzige Ausnahme bildet die Kolumne unseres beliebten Walter Weiß, der in jeder Ausgabe mit dem Corona-Regime abrechnet, das die Welt ins Unglück gestürzt hat. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Wir denken, dass es nun an der Zeit ist, uns bei unseren treuen Lesern und Kunden zu bedanken.
Das HALLO-Magazin hat diese schwierige Zeit überstanden, die sicherlich für niemanden einfach war. Erst recht nicht für Menschen und Firmen in einer Tourismushochburg wie Pattaya, in der es zwei Jahre lang überhaupt keine Besucher gab.
Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf andere Regionen wie beispielsweise den Isan. Von dort kommen viele Leute, die in der Tourismusindustrie arbeiten. Sie wurden arbeitslos und konnten ihre Familien nicht mehr unterstützen. Der Isan hat sich bis heute nicht wirklich davon erholt, wie wir in der Februar-Ausgabe anschaulich berichtet haben.
Es gibt jedoch Positives zu vermelden, und darauf wollen wir heute hinaus. Wir möchten uns zuerst einmal bei Ihnen, liebe Leser, bedanken, dass Sie uns die Treue gehalten haben.
Auch wenn während der schwierigen Zeit nicht allzu viele von Ihnen in Thailand gewesen sein dürften, so haben sich die Leute doch weiter auf unserer Website www.hallomagazin.com über das Zeitgeschehen informiert.
Und kaum wurden die Grenzen für Touristen im November 2021 wieder geöffnet, merkten wir sofort, wie begehrt das HALLO-Magazin nach wie vor ist.
Ein weiteres herzliches Dankeschön geht gleichzeitig an unsere Werbekunden, die zu uns gehalten haben und ohne die wir es nicht geschafft hätten.
Wenn ein Betrieb sein Geld mit Hilfe von Touristen erwirtschaftet – ob direkt oder indirekt –, so kann man sich vorstellen, wie es mit den Einnahmen aussieht, wenn keine Touristen mehr vor Ort sind und das gesamte Geschäft mit der Expat-Kundschaft betrieben werden muss.
So viele Auswanderer sind es indes nicht, wenn man deren Anzahl mit den Touristen vergleicht, die normalerweise ins Land kommen.
Die Betriebe, die während der Corona-Krise im HALLO-Magazin Werbung machten, hatten wegen des Ausbleibens von Kundschaft und Gästen hohe Einbußen hinzunehmen. Und dennoch hielten viele von ihnen tapfer zu uns und haben in unserem Magazin und auf unserer Website weiterhin Werbung geschaltet – nicht zuletzt, um uns zu unterstützen und das Überleben des Magazins zu gewährleisten.
Wir räumten häufig Sonderrabatte ein, die gern angenommen wurden. Mit der Hoffnung verbunden, dass es irgendwann wieder aufwärts gehen wird.
Dass es deutlich besser geworden ist, hat sich über den Jahreswechsel 2022/2023 gezeigt. So voll war es seit Jahren nicht mehr. Es war wirklich ungewöhnlich, so viele Touristen in Thailand zu sehen.
Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Wir waren von der Verbundenheit unserer Werbekundschaft wirklich gerührt, und gemeinsam konnten wir die Krise überstehen. Wir konnten uns darauf verlassen, dass sie weiter Werbung schalten, und sie konnten sich darauf verlassen, dass wir weiter machen und die Leser über die Geschehnisse in Thailand informieren – sowohl im Heft, das auch während Corona monatlich erschien, als auch auf unserer Website.
Leider haben wir offensichtlich den Fehler begangen, einigen Werbekunden gegenüber zu nachgiebig zu sein. Sie haben unsere Hilfestellung kaltblütig ausgenutzt.
Als es mit den Geschäften wieder aufwärts ging, erinnerten wir sie daran, dass wir über zwei Jahre lang mit reduzierten Preisen in Vorleistung gegangen waren.
Die Antworten waren ernüchternd – sofern überhaupt eine Antwort erfolgte. Wenn sich einer dieser Kunden meldete, dann meist nur schriftlich. Es hieß, man habe Probleme oder man sei für die Finanzen nicht zuständig oder man müsse erst die Ehefrau fragen.
Diese Leute haben weder den Mut, die Wahrheit zu sagen, noch sind sie gewillt, uns in einem Gespräch mitzuteilen, dass man dort an einer weiteren Zusammenarbeit nicht interessiert sei. Das hat uns schon sehr enttäuscht. Die denken wohl keine Sekunde darüber nach, dass es Leute gibt, die mit den Einkünften aus dem Magazin ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Das positive Fazit wäre, dass das nach wie vor beliebte HALLO-Magazin Dank der Loyalität unserer Leser und verbliebenen Werbekundschaft weiterhin erscheinen kann.