Während sich der Tourismus in Pattaya in einer Weise erholt, die vor zwei Jahren noch niemand für möglich gehalten hätte, wird es mit dem Autoverkehr immer schlimmer.
Die beiden gravierendsten Engpässe sind nach wie vor die Thepprasit und die Second Road. Aber auch auf anderen Straßen – wie beispielsweise der Soi Regional Land in Süd-Pattaya – kommt es vor allem nachmittags und am frühen Abend zu massiven Verkehrsbehinderungen. Einen weiteren Verkehrsalbtraum erlebt man auf den großen Sois, die die Dark Side mit Pattaya City verbinden.
Die Stadtverwaltung gibt den Straßenreparaturfirmen die Schuld, die die Vertragstermine nicht einhalten, und diese wiederum kritisieren die Elektrizitäts- oder Wasserwerke, da diese nicht kooperieren.
Die Rückkehr großer Reisebusse und die Erweiterung des Flughafens U-Tapao sind weitere Probleme, während das ständige Graben an der Beach Road seit 20 Jahren andauert, ohne dass ein Ergebnis in Sicht wäre.
Wenn die Luft schlecht ist, sei die Ursache die Verbrennung von Ernteabfällen im In- und Ausland, sagen Meteorologen. Doch wenn man die vielen Autos sieht, die im Stau stehen, werden auch diese ihren Anteil am Smog leisten, das ist ganz klar.
Angesichts der Pläne, die Zahl der internationalen Touristen in Thailand bis zum Ende des Jahrzehnts auf 80 Millionen zu steigern – für 2023 werden derzeit etwa 20 bis 25 Millionen prognostiziert –, scheint sich niemand in den Behörden um die Umwelt kümmern zu wollen.
Selbst vor den Wahlen schien keine Partei Umweltprobleme ernst zu nehmen. Das ist schade, denn je verstopfter die Straßen und ungesünder die Stadt wird, desto weniger internationale Besucher werden wiederkommen wollen.
