
Mitte Februar wurde ein Gesetz erlassen, wonach es Fahrgästen nicht mehr gestattet ist, am Heck von Baht-Bussen zu stehen.
Das Gesetz besagt auch, dass die Höchstgeschwindigkeit der Baht-Busse 60 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten darf. Wenn Baht-Busfahrer dagegen verstoßen, müssen sie mit rechtlichen Schritten rechnen.
Die Betreiber von Baht-Bussen sind nicht gerade erfreut, da sie aufgrund der hohen Benzinpreise möglichst viele Personen transportieren wollen. Im Berufsverkehr können sie die Fahrgäste nicht davon abhalten, hinten im Bus zu stehen. Die Leute haben nichts gegen die Stehplätze und die Fahrer haben es eilig und können sich nicht auch noch darum kümmern.
Außerdem sehen sich die Fahrer mit einem Dilemma konfrontiert: Sie können sich nicht weigern, Fahrgäste mitzunehmen. Denn es gab bereits Beschwerden von Fahrgästen beim Verkehrsamt, nachdem Baht-Bus-Fahrer nicht angehalten hatten, weil es im Bus keinen Sitzplatz mehr gab.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern betrifft zwar nicht die Baht-Busse in den Städten, hat aber Auswirkungen auf die Fahrten der Baht-Busse außerhalb von Städten.
Es war früher schon einmal versucht worden, all dies durch lokale Verordnungen durchzusetzen, was jedoch nicht gelang.