
Ab dem 26. Oktober wird in Thailand die Fristenlösung eingeführt.
Eine Frau in Thailand, die nicht länger als 20 Wochen schwanger ist, kann nach einem Erlass des Gesundheitsministeriums nach vorheriger Beratung durch einen Arzt einen legalen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen.
Die Frau muss sich zunächst an eine medizinische Einrichtung wenden, die Ärzte über ihren Wunsch informieren und sich beraten lassen.
Ist die Frau länger als 20 Wochen schwanger, wird ein Arzt dafür sorgen, dass die Frau während der Schwangerschaft und bei der Erziehung des Kindes angemessen betreut wird.
Die stellvertretende Regierungssprecherin Traisuree Traisoranakul führte aus, der Erlass lege fest, dass Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen wollen, gut und respektvoll behandelt werden müssen, ohne sie wegen ihrer Entscheidung für einen Abbruch oder wegen des Verhaltens, das zu der Schwangerschaft geführt hat, zu stigmatisieren.
Die Frauen müssen grundlegende medizinische Informationen über den Schwangerschaftsabbruch erhalten, so dass sie nicht zu einer Entscheidung gegen ihren Willen überredet oder unter Druck gesetzt werden können. Vor allem aber müsse der gesamte Prozess streng vertraulich behandelt werden.