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Japan setzt auf Kernkraft

Japan setzt auf Kernkraft

Die japanische Regierung hat vorläufige Pläne für das Wiederanfahren weiterer Kernreaktoren bereits im Sommer nächsten Jahres vorgestellt.

Damit will sich das Land auf eine Stromkrise vorbereiten und die Energieversorgung zu sichern.

Ein Regierungsrat unter der Leitung von Premierminister Kishida Fumio traf diese Entscheidung auf einer Sitzung, in der es auch um die CO2-Neutralität ging.

Der Kohlendioxid-Ausstoß eines Kernkraftwerkes beträgt fast 0 (in Worten: null). Die Grünen müssten gemäß ihrer Ideologie zufolge eigentlich von der Kernkraft begeistert sein. Doch dem steht die ältere Grünen-Ideologie entgegen, dass Atomstrom böse ist.

Die ideologiebefreite japanische Regierung beabsichtigt, sieben stillgelegte Reaktoren im ganzen Land wieder in Betrieb zu nehmen. Ferner kam der Rat überein, dass die Regierung die Initiative ergreifen sollte, um die Unterstützung der Anwohner der Kernkraftwerke zu gewinnen.

Der Rat plant, die Möglichkeit der Entwicklung von Reaktoren der nächsten Generation zu prüfen, die sicherer und wirtschaftlicher sind.

Diese Politik stellt eine Umkehr der bisherigen Haltung der Regierung dar. Seit dem Atomunfall in Fukushima im Jahr 2011 hat die Regierung keine Absicht geäußert, neue Atomkraftwerke zu bauen.

Bei dem durch einen Tsunami ausgelösten Reaktorunglück in Fukushima starb niemand durch radioaktive Verseuchung, auch wenn das häufig – vor allem in Deutschland – ganz anders dargestellt wird.

Post source : https://www3.nhk.or.jp/nhkworld/en/news/20220824_28/

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