
Man kann es Aktivisten selbstverständlich nicht vorwerfen, dass sie sich für Umweltschutz einsetzen. Dieselben Aktivisten stören sich aber gleichzeitig selten daran, dass im Rahmen der Corona-Maßnahmen Müll ohne Ende produziert wird. Das Ergebnis wird an Thailands Strände gespült, hauptsächlich bestehend aus Spritzen und Masken.
Die Behörde für Meeres- und Küstenressourcen hat sich an einen Strand in Rayong begeben, um einen Vorfall zu untersuchen, nachdem ein Tourist berichtet hatte, er sei am Strand auf Spritzen gestoßen. Er befürchtete, auf eine Spritze zu treten und sich möglicherweise mit einer Krankheit zu infizieren.
Pongsiri Saenprasert reagierte und berichtete, dass er eine riesige Menge grausigen Mülls am Strand fand.
Mindestens zehn Spritzen sowie Masken und andere Abfälle wurden angeschwemmt, vermutlich von in der See entsorgten Abfällen. Auch Impfstoffflaschen wurden gefunden. Vermutlich trieb noch weiterer Sondermüll im Meer, stellte er fest.
Eine Händlerin, die im Rahmen einer Vereinbarung mit den örtlichen Behörden Müll am Strand sammelt, berichtete, sie finde jeden Tag ein oder zwei Spritzen.